Vor der Behandlung einer Verstauchung des Knöchels muss die richtige Diagnose gestellt werden. Daher müssen Sie zuallererst ärztliche Beratung aufsuchen. Ihr Familienarzt wird ein Röntgenbild anordnen (wichtig, um sicher zu stellen, dass es keinen Knochenbruch sieht). Um die Diagnose zu verfeinern und die Pflegephase zu optimieren, kann es jedoch nützlich sein, einen Ultraschall am Knöchel durchführen zu lassen.
Damit eine Verstauchung des Knöchels nicht wieder vorkommt - Schritt 1
Hier sind 6 wichtige, zu beachtende Schritte zur Behandlung einer Verstauchung des Knöchels. Je nach Schweregrad der Verstauchung können die Schritte unterschiedlich aussehen:
- (die berühmten) Vier: RKKH:
Ruhe: Nicht dass Sie sie verdient hätten, aber Ihr Sprunggelenk schon! Übertreiben Sie es 48 bis 72 Stunden lang nicht, und nehmen Sie das erneute Auftreten schrittweise wieder auf.
Kühlen: Kühlen Sie den Knöchel an der Stelle des Ödems. So wird dieser Bereich mit Blut versorgt und Schmerzen und Entzündung werden beruhigt. Kühlen Sie so oft wie möglich, solange Schwellungen zu sehen sind. Wenden Sie an Ihrem Fuß auf keinen Fall Wärme an!
Kompression: Durch die Kompression mit einer von der Sozialversicherung zurückerstatteten Knöchelbinde oder -schiene geht das Ödem zurück und die Bänder werden ruhig gestellt.
Hochlegen: Das Hochlegen der betroffenen Extremität ermöglicht eine bessere Durchblutung des entsprechenden Bereichs, wodurch die Entzündung reduziert wird. - Einnahme von Medikamenten – wenden Sie sich an Ihren Arzt
Wenn Ihre Schmerzen zu stark sind, kann Ihr Arzt Ihnen raten, entzündungshemmende Medikamente einzunehmen. Die Wirkung dieser Medikamente verschafft Ihnen Wohlbefinden, hat aber mit der Heilung nichts zu tun! - Ruhigstellung des Knöchels
Sie wird häufig bei schweren Verstauchungen oder nach einem chirurgischen Eingriff empfohlen. Die Ruhigstellung des Knöchels kann mit einem Gips, einer Orthese oder mit einer Knöchel-Immobilisationsorthese erreicht werden. Auf diese Weise wird der Knöchel völlig ruhig gestellt, damit sich die betroffenen Bänder erholen können. Trotzdem sollte die Knöchel-Immobilisationsorthese nicht zu lange getragen werden, da es sonst zu erheblichem Muskelschwund kommen kann. Beachten Sie die medizinische Indikation. - Bandplastik (Ligamentoplastik)
Es handelt sich um eine Operation am Knöchel, bei der ein beschädigtes Band aus einem Transplantat, das an einer anderen Stelle am Körper entnommen wurde, wiederhergestellt wird. Diese Praxis ist ziemlich üblich.
Damit eine Verstauchung des Knöchels nicht wieder vorkommt - Schritt 2
- Reha – wenden Sie sich an Ihren Physiotherapeuten
Das ist eine wichtige Phase! Ihr Physiotherapeut hilft Ihnen durch tiefensensible (propriozeptive) Kräftigungsübungen, den Knöchel zu stabilisieren. Solange Ihr Knöchel instabil ist, ist es wichtig, die Übungen fortzusetzen, die Ihnen Ihr Physiotherapeut gegeben hat. So kann die Gefahr von chronischen Verstauchungen vermieden werden. - Die Sport- und nicht Sport-Knöchelorthese
Haben Sie grünes Licht vom Arzt und möchten Sie wieder Sport treiben? Aber die Wiederaufnahme des Sports macht Ihnen ein wenig Angst, da Sie denken, dass Ihr Knöchel immer noch ein wenig anfällig ist. Glücklicherweise gibt es die Knöchel-Sportorthese ERGOstrap™ von Epitact®, mit der Sie den Sport in aller Ruhe wieder aufnehmen können und Ihnen Sicherheit und Halt gibt, ohne Ihre natürliche Bewegung zu behindern. Sie können sie bei der Wiederaufnahme oder bei bestimmten Trainigsübungen tragen.
Gar keinen Sport treiben wird völlig abgeraten ! Es gibt auch flexible stabilisierende Knöchelbandagen, die dem Knöchel tagsüber Halt bei der Bewegung geben.