Welche Personenprofile haben die höchste Wahrscheinlichkeit, unter Kniearthrose zu leiden, und welche Faktoren liegen dabei vor ? – Erfahren Sie hier in unserem Kurzartikel:
Gonarthrose, auch Kniearthrose, ist die meist verbreitete Gelenkpathologie(1). Welche Personen betrifft das hauptsächlich, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen? Was soll der Patient vermeiden, und das Fortschreiten der Erkrankung zu bremsen? EPITACT® liefert hier wertvolle Fachinformation über Personenprofilen mit erhöhtem Risiko, damit Sie die unangenehmen Erscheinungen von Gonarthrose reduzieren bzw. gar vermeiden können.
Gonarthrose : was ist das?
Kniearthrose weist auf den natürlichen Verschleiß des Gelenkknorpels am Knie, der manchmal auch in Ruhezeiten Schmerzen versursacht. Doch alle stehen nicht gleich davor: bei manchen Personen erscheint die Erkrankung, im Gegensatz zu anderen Personen. Der Unterschied liegt wahrscheinlich in dem Zustand des Knorpels und der Gelenkinnenhaut.
Kniearthrose/ Gonarthrose : wer ist betroffen ?
Bei Leuten mit einem vergangenen Körpertrauma und ehemaligen Verletzungen am Knie ist die Wahrscheinlichkeit höher als bei dem Rest der Bevölkerung, unter Kniearthrose zu leiden. Auch eine ehemalige Verletzung an anderen Gelenkstellen wie Knöchel bzw. Hüfte erhöht das Risiko der Gonarthrose aufgrund der natürlichen Versetzung und der modifizierten Gewichtsverteilung im gesamten Körper. Darunter zählt z.B. eine Verstauchung des Knies, ein Knochenbruch im Bein … Solche Verletzungen beeinträchtigen die Regenerationsfähigkeit des Knorpels.
Auch die Überbelastung der Gelenke aufgrund wiederholter Bewegungen im Beruf kann Gonarthrose hervorrufen. Dasselbe gilt für Überforderung bei Sporttraining, wenn das Knie zu hart und lange gebeugt und gestreckt wird. Leute mit einem solchen Hintergrund neigen stärker zu Kniearthrose als andere.
Die Erbanlage spielt dazu eine wesentliche Rolle bei der Krankheitserscheinung. Der geschwächte Knorpel wie zB. bei rheumatischer Arthritis, Osteonekrose bzw. Chondrokalzinose, ist ein grundsätzlicher Risikofaktor. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich mit dem wachsenden Alter: Ab 50 Jahren ist Gonarthrose die meistverbreitete Gelenkpathologie. Nach Studien würden ca. 7% der Personen in der Altersgruppe ab 55 an Arthrose im Kniegelenk leiden(1). Rund zwei Drittel der Menschen ab 65 wären bereits vom alterungsüblichen Gelenkverschleiß betroffen(2). Bei Frauen wirkt die Menopause als Verschlimmerungsfaktor des Knochenabbaus, wobei Hormonbehandlungen erfolglos bleiben(3).
Metabolische Ungleichgewichte wie Diabetes und Übergewicht spielen bei der Erscheinung von Arthrose im Allgemeinen eine zusätzliche bedeutende Rolle.
Belastungsfaktoren bei Gonarthrose
Logischerweise gehört Übergewicht zu den Belastungsfaktoren von Kniearthrose. Wenn das BMI (Body Mass Index) zu hoch ist das Kniegelenk starken Belastungen ausgesetzt. Schmerzen können im Kniebereich vorkommen.
Beine mit Fehlstellung sind oft Arthrose anfällig, speziell Kniearthrose. Bei einem Genu varum bleiben die Knie nach Außen voneinander entfernt, wenn der Patient die Beine gerade hält. Die Drehachse wird nach Innen versetzt (varum), was den Druck auf das innere Kompartiment des femoral-tibialen Gelenk (Oberschenkelbein und Schienbein) erhöht und als Folge dessen den Knorpel beschädigt. Bei einem Genu valgum (X-Beine) ist das äußere Kompartiment des Kniegelenks auch schädlicher Druckübung ausgesetzt, was zu Arthrose genauso führen kann.
Manchmal weist das Knie anatomischen bzw. biomechanischen Funktionsstörungen auf, die das Patella (Kniescheibe) aus seiner normalen physiologischen Bahn in der femorale Trochlea (Rollknorpel) verstellen. Dadurch entsteht eine Funktionsstörung im Gelenk, die zum Verschleiß des femoral-patellaren (Oberschenkelbein mit Kniescheibe) Knorpel führen kann. In der Regel lassen sich die Schäden am Knorpel auf dessen lateralen Seite bzw./und an dessen oberen-lateralen Seite merken. Nicht zu vergessen: das Knie ist Bestandteil des gesamten Körpers und als Solches können Verletzungen am Fuß, am Knöchel bzw. an der Hüfte negative Konsequenzen auf die Funktionstüchtigkeit der Kniescheibe haben.
Gonarthrose vorbeugen
Bei so vielseitigen Risiken bietet EPITACT® eine Knieorthese zum Schonen des Kniegelenks. Beschwerden verbunden mit femoral-patellarer Gonarthrose werden gemindert und das Gelenk geschützt. Die Kniebandage PHYSIOstrap™ Medical* ist dünn und unsichtbar, so dass sie problemlos unter Alltagskleider über den ganzen Tag getragen werden kann. Verseht mit einer runden elastischen Silikon-Sehne wird eine Ausrenkung der Patella vermieden, indem sie in ihrer korrekten physiologischen Bahn gestützt wird. Außerdem werden die empfundenen Knieschmerzen weniger.
Für den Sport eignen sich die Kniebandagen PHYSIOstrap™ Sport* und PHYSIOstrap™ Ski*, die hohen Tragekomfort bei starker Beweglichkeit zugleich sichern. Lassen Sie sich von der PHYSIOstrap™ Reihe von Knieorthesen von EPITACT® überzeugen!
* Diese Produkte sind Medizinprodukte der Klasse I, die gemäß diesen Vorschriften die CE-Kennzeichnung tragen. Lesen Sie vor dem Gebrauch die Anweisungen sorgfältig durch. Hersteller: Millet Innovation. Mai 2020
Für weitere Angaben über das hier global und vereinfacht behandelte Thema, finden Sie hierunter ergänzende Informationsblätter:
(1) Rheuma in Zahlen (dgrh.de)
(2) Arthrose bei älteren Menschen - Arthrose (arthrose1.info)
(3) Origine et causes de l’arthrose : Les facteurs de risques – Arthrolink
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